Was ist Arnis, Escrima, Kali?

Das Einstiegsalter ist 14 Jahre. Arnis, Escrima und Kali sind die traditionellen Kampfkünste der philippinischen Ureinwohner, entstanden aus der Notwendigkeit gegen rivalisierende Volksgruppen und Besatzer zu bestehen.
Integriert wurden europäische Elemente der Fechtkunst, welche durch spanische Besatzer auf die Philippinen gebracht wurden.

So entstanden im Laufe der Jahrhunderte eine Vielzahl von hocheffektiven Stilen, deren unterschiedliche Benennung (Arnis, Escrima, Kali) auf die geografischen sowie regionale (Familiensysteme) Unterschiede zurück zu führen sind.

Bei allen Systemen steht die bewaffnete Auseinandersetzung im Vordergrund.

Somit bilden Techniken mit Waffen den Ausgangspunkt des Trainings. Die hierbei gültigen Konzepte und Strategien werden dann zeitgleich bis zur waffenlosen Anwendung austrainiert.
Man erlernt also einzelne Systeme und kann diese universell mit verschiedenen Waffen sowie waffenlos anwenden.

Zu den traditionellen Waffengattungen gehören:

Informieren Sie sich unter Trainingszeiten über unser Angebot. Für Nachfragen rufen Sie uns an oder schicken uns eine e-Mail.

Die Sportschule Yawara-Kiel ist Mitglied in der Deutschen Kampfkunstföderation, dem Verband für Kampfkünste in Deutschland.

  • Doppelstock
  • Einzelstock
  • Palmstick/Kurzstock
  • Messer
  • Lange Hieb- und Stichwaffen
  • Stock/Schwert und Messer
  • Waffenlose Anwendung

Die drei klassischen Kampfdistanzen sind:

Largo - Weite Zone
Hierbei werden hauptsächlich die Gliedmaßen des Gegners mit der Waffe attackiert, der Kopf/Rumpf kann nicht getroffen werden, da er sich nicht in der Reichweite der Waffe befindet.
Diese Distanz zeichnet sich durch eine sehr flexible Beinarbeit sowie hohe Schlagdichte aus.

Medio - Mittlere Zone - Boxdistanz
Die Waffen können den Kopf und Körper des Gegeners erreichen, charakteristisch für diese Distanz sind das Blocken mit der Waffe sowie das Festlegen der gegnerischen Waffe.

Corto - Nahe Zone - Infight
Alle 'körpereigenen' Tools, wie z.B. der Kopf/Ellenbogen/Knie sowie die geführte Waffe werden zum Schlagen eingesetzt und es wird gewürgt, gehebelt und geworfen.

Freistil-Escrima

'Freistil' bedeutet aber nicht, dass während des Trainings unterschied-liche Stile querbeet ohne Zusammenhang als Techniksammlung unter-richtet werden.
Anhand ausgewählter Techniken werden die Prinzipien des bewaffneten und unbewaffneten Kampfes erläutert und in methodischer Vielfalt austrainiert.
Hierbei arbeitet der Betreibende frei von Graduierungen und Stilzwängen ständig an seinen persönlichen Fähigkeiten und entwickelt:

  • Timing
  • Distanzgefühl
  • Schlagkraft
  • Koordination
  • Körperliche Fitness

Mit der Zeit entwickelt er so ein eigenes Profil und einen individuellen 'Kampfstil'. Techniken aus anderen Kampfsportarten/Kampfkünsten können vom Übenden in die Konzepte eingebaut werden.
Zudem werden die traditionellen philippinischen 'Tools' durch moderne Techniken (z.B. Lowkicks) im Training ergänzt.

Der Schüler legt seinen Trainingsschwerpunkt selbst fest, dadurch kann unser Escrima als:

  • Selbstverteidigung
  • Wettkampfsport
  • Breitensport zur körperlichen Fitness
  • Traditionelle Kampfkunst
betrieben werden.
Trainer Escrima:
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Thorsten Picker
Escrima-Lehrer
Jan-Ole Leinz
Escrima-Lehrer

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